Samstag, April 09, 2005

Eine Begebenheit am Rande

Wir waren am Abend spazieren - zwei Menschen, zwei Hunde.
Schon hinter den letzten Häusern der Siedlung bemerkte ich, rechtzeitig bevor es die Hunde witterten, ein äsendes Reh auf der Wiese am Waldrand. So konnten wir es ungestört beobachten. Da uns unser Weg aber am Rande der Wiese entlang führte, machten wir uns vorsichtig bemerkbar, damit das Reh nicht erschreckt flüchten mußte.
Aufgrund der Richtung, in welche das Reh davon zog, war ich mir gewiß. wo wir es noch einmal zu sehen bekommen konnten. Wir sahen es kurze Zeit später nocheinmal, vorsichtig witternd, aber nicht erschreckt.
Für mich ist das ein kleines Glücksmoment - mit der Gegend und ihren Tieren so vertraut zu sein, daß man weiß wo sie sich aufhalten, beziehungsweise, welche Wege sie gerne benutzen. Es fehlt immer noch sehr viel Verständnis und Wissen, aber es gibt mir eine Ahnung wie es sein könnte, wenn man wirklich in der Landschaft lebt und nicht nur nebenher.